Barbara von Schnurbein: Mein Junge

Siegfried von Vegesack und Clara Nordström über Gotthard von Vegesack (1923-1944)
Hrsg. vom Förderverein Weißensteiner Burgkasten „Rettet das fressende Haus“ e.V. in der Reihe Weißensteiner Miniaturen, Band 2
2018, edition lichtung, 128 S., 12,95 Euro, ISBN 978-3-941306-73-8

Mit nur 20 Jahren fiel Gotthard von Vegesack im Zweiten Weltkrieg. Im Gedichtzyklus „Mein Junge“ versucht der Schriftsteller Siegfried von Vegesack den Tod des Sohnes zu begreifen. Weitere Gedichte und Auszüge aus Briefen und aus der Autobiografie der Mutter Clara Nordström setzen sich mit dem Verlust auseinander.

12,95 €

Inhalt.

Wie viele Familien in Europa haben im Zweiten Weltkrieg geliebte Familienangehörige verloren! Auch den Schriftsteller Siegfried von Vegesack und seine Frau Clara Nordström ereilte dieses Schicksal. Mit nur 20 Jahren fiel ihr Sohn Gotthard in der Ukraine.

Die hier gesammelten Texte sind Dokumente der Trauer: Im Gedichtzyklus „Mein Junge“ versucht Siegfried von Vegesack das Unbegreifliche zu verstehen. Weitere Gedichte und Auszüge aus Briefen und aus der Autobiografie von Clara Nordström setzen sich mit dem Tod des Sohnes auseinander. Zahlreiche Fotos aus dem Archiv des Fördervereins begleiten die Texte.

Die Dokumente sind Erinnerungen an das kurze Leben von Gotthard von Vegesack. Er war ein ungestümes und aufgewecktes Kind, früh musste er die Trennung seiner Eltern erleben. Voll Begeisterung meldete er sich mit 17 Jahren freiwillig zum Kriegsdienst. Die Texte können junge Menschen unserer Zeit zum Nachdenken anregen über Werte und Überzeugungen, aber auch über die Folgen von politischer Indoktrination. Und sie können ermutigen, unter schwierigen Umständen und in leidvollen Zeiten nicht aufzugeben.


Barbara von Schnurbein, geboren 1949, studierte Slawistik und Anglistik, arbeitete als Trainerin für Selbstorganisation und Lebensbalance und ist seit 1980 ehrenamtlich im Bildungsbereich tätig. Autorin von „Lernen mit Freude und Erfolg“ (2002) und „So schaff ich es“ (2003). Seit 2012 ist sie Vorsitzende des Fördervereins Weißensteiner Burgkasten „Rettet das fressende Haus“ e.V.

 

Weißensteiner Miniaturen.

Die „Weißensteiner Miniaturen“ dokumentieren das Werk des Schriftstellers Siegfried von Vegesack und seiner ersten Frau Clara Nordström. Vegesack kaufte den Turm 1918 und lebte dort bis zu seinem Tod 1974. Die Reihe soll bisher unveröffentlichte Texte und Schätze aus dem Vereinsarchiv bekannt machen sowie das Leben im alten Burgturm, dem Fressenden Haus in Weißenstein bei Regen, vor Augen führen.

Herausgeber ist der Förderverein Weißensteiner Burgkasten, der 1982 unter der Leitung von Heinz Wölfl, dem späteren Bürgermeister und Landrat von Regen, zur „Rettung des fressenden Hauses“ gegründet wurde. Anliegen der Mitglieder ist es, den Turm als kulturellen Treffpunkt und als Begegnungsstätte von Künstlern, Schriftstellern, Musikern und Freunden zu erhalten, wie er es schon zu Vegesacks Zeiten war.

Band 11: Clara Nordström – ihr Leben und ihr Werk

Band 11: Clara Nordström – ihr Leben und ihr Werk

Im Buch wird das Leben der Schriftstellerin Clara Nordström nachgezeichnet, die von 1915 bis 1935 mit Siegfried von Vegesack verheiratet war.

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Band 10: Der Turm und die Türmer

Band 10: Der Turm und die Türmer

„Die Türmer“, so nannten sich die Bewohner des Turms bei der Burg Weißenstein, in dem Siegfried von Vegesack wohnte. Türmer waren vor allem die Nichten und Neffen, die ihre Ferien im Bayerischen Wald verbrachten, und die aus dem Baltikum vertriebenen Verwandten. Für alle wurde Platz geschaffen im Turm.

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Band 9: Wer spukt bei Mac Lean?

Band 9: Wer spukt bei Mac Lean?

Der Kriminalroman aus den goldenen 1920er Jahren führt in die illustre Welt der damals noch jungen Filmindustrie.

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Band 8: Unerklärliches

Band 8: Unerklärliches

Zu jeder Burg gehören Spukgeschichten. So ist es auch bei der Burg Weißenstein, in deren Turm der Schriftsteller Siegfried von Vegesack lebte.

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Band 7: Politik und Freundschaft

Band 7: Politik und Freundschaft

Siegfried von Vegesack und der Historiker Paul Rohrbach waren durch ihre Wurzeln im Baltikum verbunden und hielten ihr Leben lang eine Briefkorrespondenz aufrecht. Rohrbach ist jedoch eine umstrittene Figur.

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Band 6: Nepomuk auf der Brücke

Band 6: Nepomuk auf der Brücke

In diesem Band wird der letzte Roman Siegfried von Vegesacks erstmals veröffentlicht.

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Band 5: 100 Zeilen - das Mittwochsfeuilleton

Band 5: 100 Zeilen - das Mittwochsfeuilleton

In diesem Band sind einige dieser kurzweiligen Geschichten gesammelt, die Siegfried von Vegesack als "100 Zeilen" immer mittwochs an verschiedene Zeitungen schickte.

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Band 4: Tante Bella und der Luftschiffonkel

Band 4: Tante Bella und der Luftschiffonkel

Der Band enthält die Briefe von Gräfin Zeppelin an Siegfried von Vegesack. Die Frau des Luftschiffbauers war eine Tante des Schriftstellers.

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Band 3: Golo Mann und Siegfried von Vegesack

Band 3: Golo Mann und Siegfried von Vegesack

Die Verleihung des Georg-Büchner-Preises 1968 an Golo Mann (1909–1994) war von Tumulten begleitet. Siegfried von Vegesack mischte sich in die Debatte ein.

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Band 1: Alfred Kubin und Siegfried von Vegesack

Band 1: Alfred Kubin und Siegfried von Vegesack

Dieser Band dokumentiert den Briefwechsel zwischen dem Maler Alfred Kubin und dem Schriftsteller Siegfried von Vegesack.

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