Margret Hölle (1927–2023) ist die große Lyrikerin der Oberpfälzer Mundart. Aufgewachsen ist sie in Neumarkt in der Oberpfalz, später lebte sie in München. Die Sprache ihrer Kindheit ließ sie nicht los: Die markante regionale Mundart hat sie in einzigartiger Weise in Gedichten festgehalten. „Nirgendwo erblüht das herbe Oberpfälzisch so farbig zur Literatursprache wie in ihren Gedichten“, sagte der langjährige Hörfunkliteraturchef des BR Reinhard Wittmann über ihre ausdrucksstarken, bildkräftigen Gedichte.
Margret Hölles Verleger Hubert Ettl hat für diesen Band eine Auswahl ihrer lyrischen Texte getroffen. Die Gedichte sind in einem Zeitraum von über fünf Jahrzehnten entstanden. Sie befassen sich mit den Themen des Menschseins: Kindheit, Herkunft, Menschsein, Glauben, Umwelt, Sprache, Trauer, Vergänglichkeit. Neben Dialektgedichten sind auch hochsprachliche Gedichte aufgenommen. Ergänzt sind die Texte um ein Nachwort von Hubert Ettl zu Leben und Schreiben der Schriftstellerin. Über einen Link gelangt man außerdem zu Original-Sprachaufnahmen von Lesungen mit Margret Hölle.
Entstanden ist mit diesem Buch eine Werkschau ihres Schaffens, ein Sprachschatz des Oberpfälzischen und ein Denkmal für eine große Dichterin.
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Hier finden Sie Original-Audioaufnahmen von Margret Hölle, veröffentlicht auf der CD "Oberpfälzer Psalm" und 2025 zum neuen Band "Mei Sprouch".
Margret Hölle
Foto: Herbert Pöhnl
Oberpfälzer Psalm
Distelsamen
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