17. Türchen: Gerd Baumann

Wie nie gewesen

Was wär der schönste Ton, das edelste Gedicht,
gäb’s keinen, der ihn spielt? Keinen, der es spricht?

Gäb’s einen, der das beides kann,
was wären Ton, Gedicht denn dann?

Sie wärn nicht da, wie nie gewesen,
gäb’s keinen, der’s gehört, gelesen.

Text: Gerd Baumann, aus seinem Buch "Das Schaf des Pythagoras
Bild: Martin Kett, Illustration aus dem Buch 
Foto Autor: Yasmin Olmen

Gerd Baumann

Gerd Baumann

Gerd Baumann wurde 1967 in Forchheim geboren. Er studierte in München und Los Angeles Musik und Komposition. Für Theater und zahlreiche Filme hat er die Musik geschrieben, u.a. für die Filme des Regisseurs Marcus H. Rosenmüller. Baumann betreibt das Plattenlabel „Millaphon Records“ und den Musik-Club „Milla“ in München. Seit 2013 ist er Professor für Komposition für Film und Medien an der Hochschule für Musik und Theater in München. Aktuell spielt er in den Bands „Dreiviertelblut“ und „Gerd Baumann & Parade“. Er lebt in München.

Foto: Yasmin Olmen

Das Schaf des Pythagoras

Das Schaf des Pythagoras

Schafe, Außerirdische, Gänseblümchen und wir Menschen sind die Protagonisten in den Gedichten von Gerd Baumann. Sie alle suchen und finden Sinn oder Unsinn in den verborgenen Gesetzen von Raum und Zeit.

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