Die Beobachtung der Umwelt, der Natur könnte man als Lebensthema des Passauer Lyrikers Friedrich Hirschl bezeichnen. Diese Beobachtungen reifen zu Gedanken und Gedichten mit wenigen, pointierten Versen und starken Metaphern.
In „Ein Rest von Blau“ begibt sich sein lyrisches Ich auf Streifzüge durch die Häuserschluchten der Stadt, nimmt die Landschaft vom Zug aus wahr oder spaziert zu Tag- und Nachtzeiten am Fluss entlang und an Kneipen vorbei. Auch als Wanderer in der Natur bewegt es sich, bemerkt die Spielereien des Windes, die Kraft der Natur.
Der Schwerpunkt der neuen Arbeiten fasst das Verhältnis von Mensch und Natur ins Auge, besonders unter ökologischen und philosophischen Aspekten. Ereignisse oder Gegenstände aus dem Alltag werden zum Thema. Zentral ist auch die Auseinandersetzung mit eigenen Gemütsverfassungen, mit der Vergänglichkeit und dem Verstreichen der Zeit.
Beitrag in unserRadio zum Nachhören.
Über den Autor.
Friedrich Hirschl
Friedrich Hirschl wurde 1956 in Passau geboren. Er studierte Philosophie und Theologie und arbeitet als freiberuflicher Schriftsteller. Der Schwerpunkt seines literarischen Schaffens liegt auf der Lyrik. Er wurde für sein Werk mehrmals ausgezeichnet. Friedrich Hirschl ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in Passau.
Foto: Nicole Schaller
Andere Bücher.
Die Natur ist das beherrschende Thema in den neuen Gedichten von Friedrich Hirschl. In einem „stillen Theater“ zeigt sie Bilder und Szenen vor täglich wechselndem Bühnenbild.
Mehr Infos