Wolf Peter Schnetz schreibt mit dieser Erzählung seine Regensburg-Erzählungen „Vergiß die Stadt, den Fluß, die Steine", „Jugendsünden" und „Tanzstunde" weiter.
Wolf Peter Schnetz erzählt die Geschichte eines älteren Mannes, der in die Stadt am Strom, die Stadt seiner Jugend, zurückkehrt. Ein überraschender Brief seines Schulfreundes Andreas, der sich aus dem Alltag zurückgezogen hat und in einer anderen Welt lebt, weckt seine Erinnerungen an die Gespräche mit ihm sowie Winfried, dem Maler, und Albert, dem Dichter. Wiederholt sich Vergangenheit? Der Tod der Schwester, die Heirat mit Ria, die Zufallsbegegnungen mit Cindy, der Sphinx, und Dana, der Schülerin aus der Literaturwerkstatt, sind weitere Knotenpunkte des verwobenen Erinnerungsnetzes. In Gedanken ist At, der Erzähler, im Gespräch mit ihnen, im Gespräch über die Liebe und das Leben, über Gott und die Welt. Am Ende begreift er, daß es in der Liebe darauf ankommt, das Leben zu lieben.
Wolf Peter Schnetz, 1939 in Regensburg geboren, studierte in Erlangen, Mainz und München Germanistik, Anglistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft. Von 1968 bis 2000 arbeitete er als Kulturdezernent zuerst in Regensburg, später in Erlangen. Seit 2001 lebt er als freier Schriftsteller wieder in Regensburg.
Wolf Peter Schnetz schreibt Lyrik und Prosa, er veröffentlichte ca. 40 Bücher. Für sein Werk wurde er ausgezeichnet u.a. 1988 mit dem Joachim-Ringelnatz-Preis der Stadt Cuxhaven und 2000 mit dem Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.