Die Autorin erzählt in 9 Geschichten von Marie, die in einem niederbayerischen Dorf aufgewachsen ist. Treffend und mit Charme fängt Margarete Heiß die Kindheit und Jugend in den 1950er und 60er Jahren ein. Die Sprache, in der sie erzählt, ist süddeutsch, mit Einsprengseln des Bairischen. Wie die Kindheit ist diese Sprache geprägt von der Spannung zwischen dem Dorfleben und der Situation der Lehrerstochter.
Der bekannte Kinderbuchautor und -zeichner Reinhard Michl hat die Erzählungen illustriert.
Margarete Heiß, 1953 in Sallingberg im Landkreis Kelheim geboren, ist Buchhändlerin; lebt in der Nähe von Kelheim an der Donau. Im lichtung verlag erschienen außerdem die Gedichtbände Kieselhüpfen (1999) und In den Rücken schreiben (2008).
Reinhard Michl, geboren 1948 in Niederbayern, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Er erhielt den Gustav-Heinemann-Friedenspreis, seine Bücher wurden mehrfach für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.