Herbert Pöhnl: hinterbayern_inside

2014, mit 96 Schwarz-Weiß-Fotografien, fest gebunden, Fadenheftung, Format 23,5 x 29,5 cm, 120 S. 24,80 Euro, ISBN 978-3-941306-07-3

Seit Jahren durchstreift Herbert Pöhnl Hinterbayern: Mit seinen Schwarz-Weiß-Fotografien dokumentiert er die Landschaft, Städte und Dörfer Ostbayerns. Ergänzt werden die Fotografien durch satirische Kurztexte. Mit kritischem Blick hinterfragt Herbert Pöhnl den Tourismus in Bayern, die klischeehafte Vermarktung von Heimat und die Auswirkungen auf die Bewohner.

24,80 €

Inhalt.

    

Seit Jahren durchstreift der bekannte Bayerwald-Fotograf Herbert Pöhnl Hinterbayern: Mit seinen Schwarz-Weiß-Fotografien dokumentiert er die Landschaft, Städte und Dörfer Ostbayerns und zeigt Alltagssituationen. Aber seine Bilder sind auch voller Ironie, „sie lächeln über sich selber“, wie Bernhard Setzwein einmal über die typischen Pöhnl-Bilder schrieb.

Anknüpfend an die beiden Fotobände „HinterBayern“ (1996) und „Heimat bitte lächeln“ (2004) legt Herbert Pöhnl im lichtung verlag nun mit „hinterbayern_inside“ einen neuen Band vor, der eine Vielzahl von Schwarz-Weiß-Fotografien zeigt. Ergänzt werden diese durch satirische Kurztexte, die Pöhnl vor allem aus seinen Kabarettprogrammen „Wo bitte ist HinterBayern?“ und „koawerbungned“ herauskristallisiert hat.

Mit den Texten und Fotos in diesem neuen Band führt Herbert Pöhnl tief hinein ins Herz Hinterbayerns. Die Marketingmaschine läuft in Hinterkirchreuth auf Hochtouren: Dörfer werden zerschönert, ein Kultur-Center wird eröffnet, Brauchtum umgedeutet. Zwischen Alltag und Klischee balancieren ein Kulturausschussvorsitzender, der ein Event nach dem anderen erfindet, ein Wanderführer, der ein Standardprogramm für die Busreisenden bereithält, und ein Bürgermeister, den das Schema der vielen Begrüßungszeremonien fest im Griff hält.

Mit scharfem Blick hinterfragt Pöhnl in „hinterbayern_inside“ den Tourismus in Bayern und die klischeehafte Vermarktung von Heimat und durchleuchtet so Hinterbayern auf seine ganz eigene Weise.


Herbert Pöhnl, geboren 1948 in Furth im Wald, seit 1976 zahlreiche Ausstellungen, Veröffentlichungen u.a. HinterBayern (1996), Fotoband mit Texten von Bernhard Setzwein und Karl Krieg sowie Heimat bitte lächeln (2004) im lichtung verlag, Der halbwilde Wald. Nationalpark Bayerischer Wald: Geschichte und Geschichten (2012) im oekom verlag. Mitarbeiter des ostbayerischen magazins lichtung und des lichtung verlags. Seit 2000 Auftritte mit dem Programm Wo bitte liegt HinterBayern? und koawerbungned (Lesung, Musik, Bilder). Lebt in Viechtach.


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Autor.

Herbert Pöhnl

Herbert Pöhnl

Herbert Pöhnl wurde 1948 geboren und lebt in Viechtach. Seit 1972 ist er als Fotograf tätig und beschäftigt sich künstlerisch mit seiner Heimat. In Buchprojekten und Ausstellungen (z.B. „HinterBayern“) dokumentiert er die alltägliche Umwelt sowie Menschen aus allen sozialen Schichten. Dabei hinterfragt er den Heimat-Begriff vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung. Seit der Öffnung des Eisernen Vorhangs ist Herbert Pöhnl grenzenlos in Bayern und Tschechien mit seiner Kamera unterwegs.
Für seinen Einsatz für die Kultur und für das gegenseitige Verständnis wurde er mit dem Brückenbauerpreis des Centrum Bavaria Bohemia sowie mit dem Rotary Respect Award ausgezeichnet.

Foto: Herbert Pöhnl

 

Weitere Bücher.

Grenzen bewegen

Grenzen bewegen

Grenzen haben für Herbert Pöhnl nicht nur Trennendes, sondern vor allem Verbindendes. Seit vielen Jahren ist der Fotograf in Bayern und Tschechien unterwegs, um Menschen zu treffen: in ihrem Alltag, bei der Arbeit, bei Projekten.

Mehr Infos

lichtung verlag GmbH
Bahnhofsplatz 2a
94234 Viechtach

Tel.: 09942 2711
Fax: 09942 6857

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