Leise, kontemplativ und doch pointiert laden die Texte Helmut Hoehns dazu ein, in der Hektik und dem Lärm unserer Zeit innezuhalten. Der Autor erzählt vom einfachen Leben auf einer Hütte inmitten der Natur, einem Leben ohne Telefon, Internet oder Zeitung. Abseits des von Reizen überfluteten Alltags werden die Sinne hier für die kleinen und so wesentlichen Dinge geschärft: für das Bachplätschern, das Sternenglitzern zwischen den Bäumen, einen Käfer, das Treiben der Nachbarn oder ungeliebter Mitbewohner in der Hütte – kurz für die Bilder, Geräusche, Farben und Gerüche, die einen umgeben.
Anders leben, die Hütte leben – den kleinen, kurzzeitigen Ausstieg. Mit seinen Gedichten lässt Helmut Hoehn die Hütte leben, er führt uns poetisch durch einen einfachen, stillen und doch lebendigen Sommer.
Die Gedichte entstanden „på hytta“, wie der Norweger sagt, „auf der Hütte“ also. Seit vielen Jahren verbringt der Autor seine Sommerferien in Norwegen. Zeichnungen von seinen genauen Beobachtungen und Entdeckungen auf Steinen oder Ästen komplettieren die literarischen Fundstücke.
Helmut Hoehn, geboren 1947, studierte Germanistik, Geschichte und Finnougristik in München und Helsinki. Von 1980 bis 2010 war er Lehrer an der Maristen-Realschule in Cham. Heute lebt er als Autor und Illustrator in Regensburg.
Bekannt wurde Helmut Hoehn mit seinen Bilderbüchern über den „Wurstkuchlhund“. Es folgten die Veröffentlichungen „Die Geschichte von Adi Adler“, „Mit dem Ratisbonerl auf Zeitreise – ein Regensburger Kinderbuch“ und „Der kleine Regenwurm“ (mit Bildern von Peter Engel). Im lichtung verlag ist von Helmut Hoehn bereits die Erzählung „Der Fall des Konrad Fischer“ erschienen.
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