Hans Pongratz: 100 Zeilen - das Mittwochsfeuilleton

Ein Lesebuch mit Texten von Siegfried von Vegesack, Clara Nordström und anderen Autoren
Band 5 der Reihe „Weißensteiner Miniaturen“

Hrsg. vom Förderverein Weißensteiner Burgkasten „Rettet das fressende Haus“, 2019, 200 S., 12,95 Euro, ISBN 978-3-941306-94-3

Um die schwierige finanzielle Situation zu verbessern, verfasste der Schriftsteller Siegfried von Vegesack in den Jahren 1924 bis 1932 wöchentlich Texte, die er als "100 Zeilen" immer mittwochs an verschiedene Zeitungen schickte. In diesem Band sind einige dieser kurzweiligen Geschichten gesammelt.

12,95 €

Inhalt.

Not macht erfinderisch: Als Schriftsteller verfügte Siegfried von Vegesack über kein festes Einkommen, zudem lebte er ab 1918 mit seiner Familie in einem „fressenden Haus“, wie er den Turm bei der Burg Weißenstein nannte. Um die finanzielle Situation zu verbessern, verfasste er in den Jahren 1924 bis 1932 wöchentlich Texte, die er als „100 Zeilen – Feuilleton-Korrespondenz“ immer mittwochs an verschiedene Zeitungen schickte.

Hans Pongratz hat einige dieser Texte zusammengestellt. Kurzweilige Geschichten und Erlebnisse macht Siegfried von Vegesack zum Inhalt seiner „100 Zeilen“. Manche blicken zurück auf die alte Heimat im Baltikum. Andere erzählen vom einfachen Leben im Burgturm oder schildern Beobachtungen von Land und Leuten in der neuen Heimat, dem Bayerischen Wald. Auch von seinen Reisen berichtet der Verfasser, oder von seinem erfindungsreichen „Vetter Leopold“.

Siegfried von Vegesack lässt im Mittwochsfeuilleton auch seine Frau Clara Nordström und befreundete Autoren zu Wort kommen, zum Beispiel die Schriftsteller Werner Bergengruen und Werner Illing. Ergänzt werden die 100-Zeilen-Texte durch mehrere Archiv-Fotografien, darunter erstmals veröffentlichte Aufnahmen, die Vegesack selbst von den Bewohnern des Burgdorfes Weißenstein machte.

 

Weißensteiner Miniaturen.

Die „Weißensteiner Miniaturen“ dokumentieren das Werk des Schriftstellers Siegfried von Vegesack und seiner ersten Frau Clara Nordström. Vegesack kaufte den Turm 1918 und lebte dort bis zu seinem Tod 1974. Die Reihe soll bisher unveröffentlichte Texte und Schätze aus dem Vereinsarchiv bekannt machen sowie das Leben im alten Burgturm, dem Fressenden Haus in Weißenstein bei Regen, vor Augen führen.

Herausgeber ist der Förderverein Weißensteiner Burgkasten, der 1982 unter der Leitung von Heinz Wölfl, dem späteren Bürgermeister und Landrat von Regen, zur „Rettung des fressenden Hauses“ gegründet wurde. Anliegen der Mitglieder ist es, den Turm als kulturellen Treffpunkt und als Begegnungsstätte von Künstlern, Schriftstellern, Musikern und Freunden zu erhalten, wie er es schon zu Vegesacks Zeiten war.

 

Band 10: Der Turm und die Türmer

Band 10: Der Turm und die Türmer

„Die Türmer“, so nannten sich die Bewohner des Turms bei der Burg Weißenstein, in dem Siegfried von Vegesack wohnte. Türmer waren vor allem die Nichten und Neffen, die ihre Ferien im Bayerischen Wald verbrachten, und die aus dem Baltikum vertriebenen Verwandten. Für alle wurde Platz geschaffen im Turm.

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Band 9: Wer spukt bei Mac Lean?

Band 9: Wer spukt bei Mac Lean?

Der Kriminalroman aus den goldenen 1920er Jahren führt in die illustre Welt der damals noch jungen Filmindustrie.

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Band 8: Unerklärliches

Band 8: Unerklärliches

Zu jeder Burg gehören Spukgeschichten. So ist es auch bei der Burg Weißenstein, in deren Turm der Schriftsteller Siegfried von Vegesack lebte.

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Band 7: Politik und Freundschaft

Band 7: Politik und Freundschaft

Siegfried von Vegesack und der Historiker Paul Rohrbach waren durch ihre Wurzeln im Baltikum verbunden und hielten ihr Leben lang eine Briefkorrespondenz aufrecht. Rohrbach ist jedoch eine umstrittene Figur.

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Band 6: Nepomuk auf der Brücke

Band 6: Nepomuk auf der Brücke

In diesem Band wird der letzte Roman Siegfried von Vegesacks erstmals veröffentlicht.

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Band 4: Tante Bella und der Luftschiffonkel

Band 4: Tante Bella und der Luftschiffonkel

Der Band enthält die Briefe von Gräfin Zeppelin an Siegfried von Vegesack. Die Frau des Luftschiffbauers war eine Tante des Schriftstellers.

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Band 3: Golo Mann und Siegfried von Vegesack

Band 3: Golo Mann und Siegfried von Vegesack

Die Verleihung des Georg-Büchner-Preises 1968 an Golo Mann (1909–1994) war von Tumulten begleitet. Siegfried von Vegesack mischte sich in die Debatte ein.

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Band 2: Mein Junge

Band 2: Mein Junge

Im Gedichtzyklus „Mein Junge“ versucht der Schriftsteller Siegfried von Vegesack den Tod seines Sohnes Gotthard im Zweiten Weltkrieg zu begreifen.

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Band 1: Alfred Kubin und Siegfried von Vegesack

Band 1: Alfred Kubin und Siegfried von Vegesack

Dieser Band dokumentiert den Briefwechsel zwischen dem Maler Alfred Kubin und dem Schriftsteller Siegfried von Vegesack.

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